Mit all den Google Ads KI Neuerungen zuletzt, sieht Google Ads immer mehr aus wie Meta Ads:
Die Suchergebnisseiten werden immer visueller, immer mehr Bilder und Videos werden angezeigt, auch Shopping wird immer bild- und zuletzt nun auch video-lastiger…
Ist das alles nur ein Eindruck?
Oder wird Google Ads WIRKLICH immer mehr zu Meta Ads?!
Ich sage ja – und in diesem Beitrag verrate ich dir, was genau ich damit meine, warum diese Entwicklung aktuell vonstatten geht und was sie für dich bedeutet!
Einleitung
Ich sage es noch einmal ganz deutlich:
Ja, Google wird immer mehr wie Meta – und das hat auch einen guten Grund.
Denn: Die Art, wie wir Menschen im Internet suchen sowie die Art der Ergebnisse, die wir zu sehen erwarten, ändert sich gerade MASSIV.
Es ist also kein Zufall, dass Google mehr und mehr wie Meta aussieht. Es ist vielmehr volle Absicht – und eine logische Konsequenz aus den jüngsten Entwicklungen.
Wenn du verstehst, warum dieser Shift gerade vonstatten geht, wirst du besser damit umgehen und darauf reagieren können, gewissermaßen den Wechsel MITGEHEN können – was dir dann einen Vorsprung gibt vor all denen, die einfach nichts verstehen und an der Vergangenheit festhalten…
Ok, also, was GENAU ändert sich?
1. Die „Keywordless Future“ kommt – unaufhaltsam!
Google Ads hieß früher nicht ohne Grund Google AdWORDS – denn alles drehte sich um Keywords.
Wir waren es gewohnt, dass Suchmaschinenmarketing eben über KEYWORDS funktioniert – und funktionieren MUSS.
Logisch.
Aber heutzutage?
Was heißt „heutzutage“?!
Wusstest du, dass Google AdWords nun schon seit 2018 (!) – das ist 7 Jahre her! – einfach nur noch Google Ads heißt?
Die Entwicklung weg von der reinen Suchmaschine hin zu allem, was Google mittlerweile schon mehr geworden ist – Shopping, Display, Video – geht schon lange, laaange, laaaaaange vonstatten und ist nichts Neues!
Wie auch immer.
Heutzutage?
Keywords sind noch immer nicht völlig unwichtig.
Aber immer wichtiger werden seit Jahren nun schon:
- Deine Zielgruppen und das entsprechende Zielgruppen-Targeting
- Deine Conversion-Daten im Account
- Und jetzt auch immer mehr: Die Qualität deiner Creatives, wie Bilder und Videos
Spätestens seit der Einführung von Performance Max Kampagnen Ende 2021, Anfang 2022 – nun also auch schon über 3 Jahre her! – wissen wir alle, dass Keywords unbedeutender wurden.
In Pmax Kampagnen gibt es Keywords nur noch gebündelt als „Suchthemen“ und sind am Ende bloß „Signale“. Sie sind quasi VORSCHLÄGE von dir, wo die Google Ads KI, der Algorithmus, nach passenden Kunden suchen soll.
Mehr nicht.
Und Demand Gen Kampagnen, die Ende 2023 herauskamen, verwenden überhaupt keine Keywords mehr – sie laufen ausschließlich über Zielgruppensignale über YouTube, Gmail, Display…
Wir müssen uns dabei klar machen, was das eigentlich genau bedeutet:
Wir bewegen uns immer weiter weg von intent-getriebenem Targeting – eben Keywords, deren Nutzung eine klare Absicht erkennen oder wenigstens vermuten lassen – hin zu reiner KI- oder Algorithmus-Steuerung über Verhaltenssignale der Menschen deiner Zielgruppe (welche Apps nutzt sie, welche Videos schaut sie sich an, welche Websites besucht sie usw.).
Und das zusammen mit Vorhersagen durch Machine Learning von Google Ads.
Keine Keywords mehr.
Keine „harten“ Targeting-Vorgaben von dir.
Sondern die Maschine Google steuert deine Werbeanzeigen selbst aus.
Das ist nichts anderes als das Meta Playbook, bloß im Google Universum 🙈
2. Das Suchverhalten und die erwarteten Ergebnisse befeuern die keywordlose Zukunft noch!
Während früher reine Textanzeigen in den Google Suchergebnissen ausreichend waren, reichen sie heutzutage nur noch in den allerwenigsten Fällen.
Einerseits weil die Ausspielung komplexer wird. Denn unsere Suchen werden komplexer, bestehen aus immer mehr Worten, sind nicht mehr so kurz und eindeutig wie früher.
Sie gehen in Zeiten steigender KI-Chatbot Nutzung á la Chat GPT immer mehr in einen Gesprächsstil über: Wir suchen so, wie wir auch jemanden fragen, mit jemandem sprechen würden…
Dabei muss das Tool, dass wir hier zur Suche nutzen, immer mehr Details unserer Anfrage, immer mehr Kontext erfassen und verarbeiten können – und diesen Zusammenhang dann auch zu möglichen Werbeanzeigen herstellen können.
Google reagiert darauf – mit KI-Übersichten in den Suchergebnissen.

Aber bald auch dem AI Mode, der kommen soll.
Völlig andere Suchergebnisse, als wir sie bisher kannten.
Weil die Menschen diese Art Ergebnisse erwarten.
Niemand will mehr die „klassischen“ Link-Listen der Suchergebnisse von früher haben und sich selbst dann durchklicken müssen um eine Antwort zu finden.

Die Antwort wird SOFORT erwartet.
Schnell.
Einfach.
Ohne Aufwand.
Platz geht in diesen KI-Übersichten allerdings natürlich flöten für klassische Textanzeigen im herkömmlichen „AdWords“-Stil.
Weniger Werbe-Platzierungen bedeuten auch steigende Preise für die wenigen noch verbliebenen Plätze… und genau das sehen wir in vielen Branchen: Die CPC’s steigen schier ins Unermessliche 🙈
Was also tun, wenn du diese Entwicklung nicht mitgehen kannst?
Du musst ausweichen.
Dich anpassen.
3. Deine Ads müssen visueller werden, damit du neben den reinen Textanzeigen auch andere Platzierungen abgreifen und sichtbar bleiben kannst.
Ja geht es auch, aber nicht nur, darum, dass du auch andere Phasen in der Customer Journey abdeckst.
Nur noch auf die produktbewussten Nutzer zu zielen, nur noch das reine Pull-Marketing zu machen, wird immer schwieriger, weil es eben immer weniger und dadurch teurere Platzierungen gibt.
Du musst also weiter vorne in der Customer Journey für Sichtbarkeit sorgen, schon in der Erwägungs- und vielleicht sogar der Entdeckungsphase. Mehr in Richtung Push-Marketing gehen.
Und da die Suchanfragen hier immer diffuser und vielfältiger werden, wird die exakte manuelle Aussteuerung zu einem Ding der Unmöglichkeit.
Stattdessen entscheidet der Kontext.
Der Kontext jedes einzelnes Nutzers.
Der Kontext, den DU als Werbetreibender vom individuellen Nutzer überhaupt nicht kennst und nicht kennen kannst. Die Plattform aber schon.
Google Ads stellt den Kontext für dich her.
Aus verschiedensten Signalen.
Automatisch.
Per KI.
Deine Aufgabe?
Die Maschine mit DEINEM Kontext zu versorgen.
Oder anders:
Die Maschine mit allem zu versorgen, so dass sie versteht in welchen unterschiedlichen Kontexten dein Angebot relevant ist.
Je besser dir das gelingt, desto besser die Ergebnisse heutzutage.
Und das erfordert jetzt schon und in naher Zukunft noch viel mehr: Eine visuelle Ansprache deiner Zielgruppe durch verschiedene Creatives, also Bilder und Videos.
Visuelles Storytelling.
Visuelle Kontextherstellung.
Wie in den klassischen Push-Netzwerken von Meta, wo deine Produkte eben auch vor allem visuell auffallen und entdeckt werden.
Und auch hier kommen dir die aktuellen KI-Sprünge vor allem im Bereich der generativen KI immer mehr zu Gute.
Der Algorithmus – also die KI – steuert und optimiert deine Kampagnen.
Und die KI hilft dir auch die für eine optimale Steuerung und Optimierung nötigen Creatives zu erstellen.
Und nein hier geht es nicht nur um die schiere ANZAHL.
Sondern vor allem um die QUALITÄT der Creatives und die Kunst verschiedene Sichtweisen, verschiedene Blickwinkel auf dein Produkt, eben verschiedene Kontexte möglicher Zielgruppen gut und zielsicher abzudecken.
4. Ein sich änderndes Suchverhalten hat auch Auswirkungen auf dein Conversion Tracking.
Lass es mich durch eine leichte Übertreibung deutlich machen.
Wir sind zwar noch nicht ganz da – aber das ist die Richtung, in die sich das Ganze entwickelt:
Da sich die Suchgewohnheiten der Nutzer ändern, wird deine Anzeige in Zukunft möglicherweise gar nicht mehr in Auktionen zu Google Suchen mit hoher Kaufintention berücksichtigt, wenn du nicht bereits VOR dieser direkten Google Suche mit deiner Werbung sichtbar warst…
Wenn du also nicht damit beginnst deine möglichen Kunden von morgen schon mit deiner Werbung abzuholen, noch BEVOR Sie überhaupt kaufbereit sind, könntest du auf lange Sicht unwiederbringlich verlieren und immer mehr an – sozusagen – algorithmischer Relevanz verlieren.
Natürlich musst du dann also auch bei entsprechenden Upper Funnel Kampagnen überlegen, welche Art des Conversion Trackings Sinn für dich macht, welche Art von Mikro-Conversions zu messen für dich sinnvoll sind und die KI gleichsam in die richtige Richtung lenken.
Noch einmal in aller Deutlichkeit:
Google hat hier keine Schuld!
Ich weiß, dass viele das nun auf Google schieben und behaupten werden, Google bekäme die Taschen nicht voll genug oder sowas.
Aber Google reagiert hier an dieser Stelle tatsächlich „nur“ auf sich ändernde Marktverhältnisse.
- Mehr und mehr Menschen nutzen Chat GPT oder andere LLM’s BEVOR sie googeln.
- Mehr und mehr Menschen googeln im Gesprächsstil und tippen keine einfachen, klaren, kurzen Suchbegriffe mehr in den Suchschlitz.
- Mehr und mehr Menschen googeln tatsächlich und direkt mit Sprache und stellen ganz automatisch Fragen genau so wie sie sie im Gespräch auch formulieren würden.
Wenn Google hier nicht reagiert, sich anpasst und mitgeht, dann verliert Google an Relevanz.
So einfach ist das.
Google ist unter Zugzwang.
Deswegen baut Google seine Plattform um, um Suchen im Gesprächsstil besser bedienen zu können, um den Erwartungen an die Präsentation der Suchergebnisse besser gerecht zu werden und um das Nutzerverhalten über die gesamte Customer Journey hinweg abbilden zu können.
Nicht, um dich auszubeuten.
Sondern, weil es NÖTIG ist – um selbst den Anschluss nicht zu verlieren und irrelevant für die neue Generation der Nutzer zu werden.
Wovon Google UND Meta dabei übrigens träumen?
Naja, überleg mal, was wir besprochen haben:
WEN willst du erreichen?
➡️ Das Targeting macht die KI.
WO willst du ihn erreichen?
➡️ Die Platzierungen wählt die KI.
WIE willst du ihn erreichen?
➡️ Texte & Creatives erstellt die KI für dich.
WAS bist du dafür zu zahlen bereit?
➡️ Die Gebote bestimmt die KI – dank Smart Bidding.

Die KI macht also eigentlich ALLES.
Du gibst nur gewisse Rahmenbedingungen vor.
Und sorgst für richtig gute Angebote und Produkte.
Den Rest macht die KI für dich.
Von dieser Zukunft träumen beide Plattformen: Google UND Meta.
Und beide gehen mit großen Schritten vorwärts in Richtung Verwirklichung dieses Traums.
Gehst du mit?
Oder bleibst du in der Vergangenheit hängen?
Diese Entwicklung lässt sich nicht mehr aufhalten.
Oder gar umkehren.
Du hast keine Wahl:
Du MUSST mitgehen 🤷🏻♂️
Aber wie?
Wie genau gehst du vor?
Was genau bleibt dir noch an Steuerungs- und Trainingsmöglichkeiten für die KI, so dass Google Ads FÜR dich arbeitet – statt GEGEN dich?
Genau darum kümmern wir uns in etwas abgekürzter und destillierter Form hier in unserem Blog und auf unserem YouTube Kanal.
Mehr in die Tiefe und mehr Details an einem praktischen Beispiel, bekommst du in unserem Gratis-Webinar am Montag, dem 14.07.2025 um 19 Uhr.
Je nachdem, wann du diesen Beitrag liest, könnte dieser Termin also schon vorbei sein 😬
Dann hast du Pech und musst eben auf unser nächstes Webinar warten 😜
NOCH detaillierter und NOCH mehr in die Tiefe gehen wir schließlich in unserer kostenpflichtigen AdsHero Academy.
Und falls du lieber Profis deine Google Ads, das Training, die Steuerung und Nutzung der Google Ads KI überlassen möchtest, dann buche dir hier einen kostenfreien Termin direkt in meinem Kalender – und wir sprechen einfach mal unverbindlich über deinen individuellen Fall!
Fassen wir also nochmal zusammen:
Ja, Google Ads wird immer mehr zu Meta Ads.
Und das hat einen guten Grund:
Es ist dem sich ändernden Suchverhalten geschuldet.
Und anderen Erwartungen an Suchergebnisse, die damit einhergehen.
Für dich bedeutet das auf der einen Seite, dass nur und reines Pull-Marketing über Google Werbung immer schwieriger und teurer wird und du immer mehr in super solide Geschäftsmodelle, Angebote und Produkt-Qualität investieren musst.
Und dass du auf der anderen Seite mehr und mehr – auch über Google! – Push-Kanäle meistern musst. Du musst früher in der Customer Journey sichtbar werden und deiner Zielgruppe im Kopf bleiben.

Im Lower Funnel bleiben noch immer die klassischen Suchkampagnen, aber auch Shopping.
Im Middle Funnel Pmax Kampagnen.
Und im Upper Funnel Demand Gen, YouTube, Display.
Ja, es war früher so schön einfach Google Werbung zu schalten:
- Ein paar Keywords auswählen
- Textanzeige erstellen
- Fertig
Jetzt? Upper, Middle, Lower Funnel – das alles abzudecken erfordert mehr und mehr visuelles Material – bei deren Erstellung dir die generative KI immer mehr und besser hilft.
Bei all dem geht aber Qualität über Quantität!
Einfach von der Anzahl her MEHR Werbeanzeigen auf ein nicht funktionierendes Businessmodell oder unattraktives Angebot zu schalten, wird dieses nicht plötzlich zum Funktionieren bringen… 🥴
Du brauchst stattdessen verschiedene Storylines und Blickwinkel auf dich, deine Firma, deine Produkte…
- Eine Produkt-Demo
- Deine Gründergeschichte
- Vorher-Nachher Transformationen oder Fallbeispiele
- Werbeanzeigen der Art „Das hier ist genau richtig für dich, wenn…“
- Social Proof & Testimonials (am besten direkt User Generated Content, UGC)
Um all das abbilden zu können, siehst du vermutlich schon:
DU musst der Experte bleiben – der Experte für dein Geschäft, dein Business, deine Produkte, deine Angebote und deine Botschaften!
Die KI ist nur dein Beschleuniger.
Dein Gehilfe.
Dein Lakai.
DU musst die aktuellen Entwicklungen verstehen und der Stratege sein, der darauf basierend die KI zu führen, lenken und leiten lernt.
Du musst den Algorithmus nicht „austricksen“.
Und erst recht nicht bekämpfen!
Du musst ihn „nur“ für dich arbeiten lassen 😏
Wir von AdsHero helfen dir gerne dabei – wenn du uns lässt 😉