Google Ads Attributionsmodelle – das Wichtigste in Kürze

Die Google Ads Attributionsmodelle kurz erklärt 💡

Hast du dich schon mal über Conversionzahlen mit Kommastellen gewundert? Dann enthält dieses Video die Erklärung 😉

Nachdem wir geklärt haben, was Attribution überhaupt ist, kümmern wir uns um ein konkretes Beispiel. Hierbei werden wir die beiden Google Ads Attributionsmodelle „Letzter Klick“ und „Linear“ gegenüberstellen… und natürlich noch viel mehr Insights gewinnen. Los geht’s!

Was bedeutet Attribution?

Das ist leicht erklärt: Durch die Attribution finden wir heraus, welche Kampagne, Anzeigengruppe, Ads oder Keywords für eine Conversion verantwortlich ist, und wie viel Wert dieser Conversion dann zugeschrieben werden soll. Oftmals ist durch verschiedene Kampagnen oder Remarketing-Maßnahmen nicht ganz klar, wer nun die Conversion „verursacht“ hat. Wie die Conversion gewertet wird, entscheidet in diesem Fall das gewählte Attributionsmodell. Im Video erläutere ich dir hierzu ein gängiges Beispiel.

Über die genaue Wahl des richtigen Attributionsmodells, entscheidet vor allem dein Business-Modell und Sales-Prozess! Folgende Attributionsmodelle bietet Google Ads an:

Google Ads Attributionsmodel wählen

Erster Klick

Hier wird die Conversion dem ersten Klick zugeordnet. Selbst, wenn dieser erste Klick nicht zum Kauf geführt hat, sondern erst der zweite oder gar dritte Klick. Dennoch kann die Wahl dieses Attributionsmodells für die Sinn machen, zum Beispiel wenn du besonders Neukunden ansprechen willst.

Letzter Klick

Beim Google Ads Attributionsmodell „Letzter Klick“ zählt nur die letzte Interaktion, die unmittelbar zur Conversion führte. Das erzählt natürlich nicht die ganze Geschichte. Vorherige Kontakte durch andere Kampagnen gehen dir dadurch verloren. Das kann zu Fehlinterpretationen bei den Google Ads Kampagnen führen. Beispielsweise erweckt diese Wertung den Eindruck, die eine Kampagne liefe hervorragend und die andere überhaupt nicht. Obwohl die Kampagne, die im Endeffekt zum „Abschluss“ geführt hat, vermutlich stark durch die vorherigen Aktionen profitiert hat. Du erkennst das Dilemma, oder?

Also Achtung: Diese Option ist für dich nur geeignet, wenn deine Customer Journey sehr, sehr kurz ist. Oder aber für Dienstleistungen, die kein langes Nachdenken erfordern, wie etwa Schlüssel-Notdienste oder ähnliches.

Zeitverlauf

Ebenfalls eher für kürzere Customer Journeys eignet sich das Attributionsmodell „Zeitverlauf“. Hier wird den Klicks ein größerer Wert zugeordnet, die zeitlich näher an der Conversion liegen.

Linear

Beim Google Ads Attributionsmodell „Linear“ werden alle an der Conversion beteiligten Anzeigeninteraktionen gleichmäßig gewertet. Alle Klicks sind „gleich wichtig“, was sich vor allem perfekt für eine ausgewogene Gewichtung zwischen Neu- und Bestandskunden-Gewinnung eignet.

Positionsbasiert

Das Google Ads Attributionsmodell „Positionsbasiert“ führt zur Belohnung von Keywords, die Neukunden ansprechen und zügig in Käufer umwandeln, sowie von Bestandskunden, die sich schnell für einen weiteren Kauf entscheiden. Bei längeren Customer Journeys und verzweigten Entscheidungsprozessen können dir allerdings durch die geringere Gewichtung des Mittelteils wichtige Daten verloren gehen. In diesem Fall würden wir dir eher das Attributionsmodell „Linear“ empfehlen.

Datengetrieben

Zum Schluss kommen wir zum Google Ads Attributionsmodell „Datengetrieben“. Möchtest du dieses verwenden, ist eine größere Datenbasis ist nötig. Du wirst benachrichtigt, wenn es soweit ist. Dann kann es aber so richtig losgehen. Denn mit dieser Datenbasis kann Googles Machine Learning so richtig greifen und das Optimum für dich herausholen. Dazu werden diverse Datenpunkte mit einbezogen und Google findet auf diese Weise selbst heraus, welches Modell für dich am besten geeignet ist.

Aus diesem Grund ist die Option „Datengetrieben“ unsere klare Empfehlung! Nutze Sie, wann immer sie dir zur Verfügung steht.

Unser heißer Tipp am Schluss: Wir empfehlen dir im Zuge deiner Anpassungen der Google Ads Attributionsmodelle dringend, dir deine Transactions aus der Quelle Google Analytics zu importieren. Warum? Google Analytics generiert einfach viel mehr Daten als das Google Ads Snippet. Nutze diese Fülle an Daten, beispielsweise zur Verweildauer oder zur Anzahl der Seitenaufrufe, indem du eine Verknüpfung dieser beiden Dienste herstellst!

Google Analytics Zielvorhaben in Google Ads importieren: Schritt 1
Google Analytics Zielvorhaben in Google Ads importieren: Schritt 1
Google Analytics Zielvorhaben in Google Ads importieren: Schritt 2
Google Analytics Zielvorhaben in Google Ads importieren: Schritt 2

Viele weitere Informationen und Anregungen rund um das Thema Google Ads findest du übrigens auch in unseren anderen Videos in unserem YouTube-Kanal. Klick doch mal rein!

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