Genug theoretische Überlegungen und genug Tutorials, in denen ich mich an den offiziellen Google Ads Hilfeartikeln in Sachen Performance Max Kampagnen orientiert habe – Zeit für Tacheles 😅
Was sind die Probleme und Herausforderungen, vor die uns die neuen Performance Max Kampagnen von Google Ads stellen?
Im Video zeige ich dir die 5 wichtigsten Punkte.
HINWEIS:
Hier findest du unseren ultimativen Leitfaden für Performance maximieren Kampagnen.
Uns sind bei unserer täglichen Arbeit einige Probleme und Herausforderungen aufgefallen, die sich durch die neuen Performance Max Kampagnen ergeben. Die Top 5 möchten wir dir gerne präsentieren – steigen wir am besten direkt ein.
Denke anders bei Performance Max Kampagnen
Du willst sicherstellen, dass einer bestimmten Zielgruppe ganz bestimmte Creatives gezeigt werden?
Vergiss es. So funktionieren Performance Max Kampagnen nicht.
Bei Performance Max Kampagnen gibst du ein Ziel vor und stellst mehrere Assets zur Verfügung (Texte, Bilder, Videos). Genaueres hierzu findest du in unserem Performance Max Tutorial.
Eine Zielgruppe wird NICHT FIX definiert!
Du gibst durch ein Zielgruppensignal nur so etwas wie einen Hinweis. Damit schickst deinen „Spürhund Google“ ins richtige Gebiet, um dort deine Zielgruppe zu suchen. Google entscheidet dann, welcher Zielgruppe welche Asset-Kombination gezeigt wird – und du kannst nichts weiter tun, als dem maschinellen Lernen und der künstlichen Intelligenz zu vertrauen.
Du hast schlichtweg KEINE DIREKTE KONTROLLE mehr über die EXAKTE Zusammensetzung von Text, Bild oder Video und Zielgruppe.
Vorsicht bei mehreren Performance Max Kampagnen
Wenn sich Kampagnen gegenseitig befruchten sollen, wird das mit P-Max schwerer. Warum? Weil die Kampagne, die den Klick erhält, auch das Remarketing bekommt. Performance Max Kampagnen decken nämlich ALLES ab, vereinnahmen also auch das Remarketing unter sich. Ein gegenseitiges Befeuern und sich Befruchten von Kampagnen dadurch erstmal erschwert.
Asset Auswertungen und Zielgruppensignale
Bei Performance Max Kampagnen stehen im Bereich „Informationen zum Verbraucherverhalten“ die „leistungsstärksten Zielgruppensegmente“:
Wenn hier Zielgruppen als leistungsstark deklariert werden, dann performen sie bereits stark mit den BESTEHENDEN Assets. Wir HABEN SCHON einen Market-Fit in unserer Ansprache… und zwar einen vergleichsweise guten!
Vielleicht werden sie mit noch besseren Assets noch performanter. Aber diese „optimierten Assets“ kannst du nicht GEZIELT auf BESTIMMTE Zielgruppen ausrichten. Warum? Weil jedes Zielgruppensignal nur ein „Vorschlag“ an Google ist und keine „harte“ Einschränkung (siehe oben „Denke anders“).
Google zeigt dir also Audiences, die JETZT SCHON super funktionieren. Das ist ganz toll und bietet sicher das ein oder andere Aha-Erlebnis. Und es ist bestimmt auch keine schlechte Idee nun zu versuchen, beim JETZT schon bestehenden Market-Fit eine NOCH bessere Performance zu erzielen – durch eine neue Asset-Gruppe mit maßgeschneiderten Assets für diese Zielgruppe.
Aber EINGRENZEN auf diese Zielgruppe kannst du deine Ads NICHT!
Das ist wichtig zu verstehen!
Es ist also eine Art „Spiel auf Zeit“. Wenn Google MIT DER ZEIT merkt, dass die von dir neu erstellten Assets in einer neuen Asset-Gruppe / Zielgruppensignal-Kombi für die konkrete Zielgruppe X besser performen als die bisherigen, dann werden diese neuen Assets für diese Zielgruppen bevorzugt ausgespielt werden.
Aber das ist erstmal theoretisch. Und das dauert auch seine Zeit.
Es erfordert ständiges Dranbleiben. Neue Assets rein. Analysieren. Optimieren. Wieder eine Zeit warten. Usw.
Was passiert, wenn wir unser Zielgruppensignal nachträglich ändern?
Laut Google können Werbetreibende Zielgruppensignale in bestehenden Performance Max Kampagnen ändern, nachzulesen im Artikel von Search Engine Land (engl.). Aber: Existierende Learnings der Kampagne werden dadurch NICHT zurückgesetzt!
Es gibt also keinen „Neustart“ der Kampagne und auch keinen „Neustart der Lernphase“, sondern „nur“ eine kleine Neuausrichtung der Automation. Einen „Stups“ in eine weitere Richtung sozusagen.
Historisch gewachsene Daten sind also wichtig. Die bei den Performance Max Kampagnen hinterlegten Conversionaktionen oder Aktionsgruppen werden diese historischen Daten ansammeln – und je mehr du hast, desto besser.
Daher lautet unser Rat (noch):
Vorsicht mit zu hohen Erwartungen bei Performance Max Kampagnen in ganz frischen Accounts. Wir sehen diese aktuell erst als erfolgversprechend an, wenn ein paar Conversiondaten durch andere, zielgerichtetere Kampagnen ermittelt wurden. Denn die Conversionvorgabe ist ja neben den Assets das einzige „harte“ Mittel, das dir zur Verfügung steht, um deine Automations-Maschine Google lenken zu können.
Starten wir NUR mit Assets und einem Conversionziel, zu dem noch keinerlei Daten vorliegen, dann wird es für die Maschine ungleich schwerer, „aus dem Stand“ passende Conversions zu generieren. Zielgruppensignal hin oder her. Zudem wird es viel länger dauern.
Und wenn du an einem bestehenden Produkt oder Angebot, das du vielleicht schon eine zeitlang über eine Performance Max Kampagne beworben hast, nun FUNDAMENTAL etwas änderst, dann brauchst du für einen harten Reset im Grunde eine neue Conversionaktion oder -Aktionsgruppe.
Sei schnell
Wenn du rechtzeitig auf den durchfahrenden Zug namens „P-Max“ aufspringst, kannst du dir einen echten Vorteil gegenüber deinen Mitbewerbern sichern.
Stell dir die Datenbasis vor, die du erschaffen kannst!
Jetzt. Als einer der ersten deiner Zunft.
Du kannst die Weichen für glorreiche Monate und Jahre stellen!
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Falls du dir unsicher bist, wie du starten sollst,
… helfen wir dir gerne weiter.
Buche dir einfach dein kostenfreies Strategiegespräch
… und gemeinsam meistern wir deine Performance Max Kampagnen!
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