Im folgenden Video-Tutorial und Blogbeitrag erhältst du die besten Tipps rund um das Thema Google Ads optimieren.
Wir sprechen über alle wichtigen Kennzahlen, Metriken und Segmente, mit denen du regelmäßige Optimierungen vornehmen kannst.
Auf diese Weise senkst du nach und nach deine Google Ads Kosten und verbesserst deine Google Ads Ergebnisse. Los geht’s!
Wichtige Vorbereitungen
Schritt 1: Zuerst solltest du natürlich dein Unternehmensziel kennen und damit auch das Ziel, das du mit deinen Google Ads verfolgst. Wenn es dein Ziel ist, besonders viele Personen zu erreichen, wirst du dir andere Kennzahlen und andere Metriken ansehen als bei einem Fokus auf einen bestimmten ROAS. Wir gehen im folgenden Beitrag davon aus, dass du Conversions erzielen möchtest.
Schritt 2: Als nächstes solltest du die für dich wichtigen Spalten mit den interessanten Kennzahlen heraussuchen, beispielsweise im Bereich „Leistung“ die Klicks, Kosten oder Impressionen und natürlich die Conversions.
Schritt 3: Stelle sicher, dass dein Conversion-Tracking passt. Wie du dieses sauber aufsetzt erklären wir dir gerne in unserer Google Ads Conversion Tracking Playlist.
Google Ads optimieren: Die besten Tipps 2022
Kommen wir jetzt zum ersten Punkt beim Google Ads Optimieren, nämlich den Account-Einstellungen beziehungsweise den Kampagnen-Einstellungen. Hier führt uns unser erster Weg unter „Kontoeinstellungen“ zu den Anzeigenvorschlägen.
Automatische Annahme der Anzeigenvorschläge deaktivieren
Bei den Anzeigenvorschlägen ist ganz wichtig, dass du „Anzeigenvorschläge nicht automatisch anwenden“ auswählst. So verhinderst du, dass Google dir einfach so ins Handwerk pfuscht. Dazu möchtest du mehr erfahren? Dann schau dir mein Video zum Thema Google Ads Anzeigenvorschläge an.
Anzeigenerweiterungen
Nutze in jedem Fall die Anzeigenerweiterungen, die dir zur Verfügung stehen. Reize sie so weit aus, wie es nur geht, und prüfe einmal im Monat deine angegebenen Erweiterungen (vor allem Angebotserweiterungen) – so kannst du deine Google Ads optimieren. Wie du hier am besten vorgehst, erläutere ich dir in einem separaten Video zu den Anzeigenerweiterungen – klick doch mal rein.
Zielgruppensegmente & Standorte checken
Schau dir bei deiner Kampagne regelmäßig die Zielgruppensegmente an. Diese Informationen kannst du nutzen, um deine potenziellen Kunden noch gezielter anzusprechen. Auch die demographischen Merkmale sind in diesem Zusammenhang interessant.
Achte im Bereich „Standorte“ darauf, wo deine Ads ausgespielt werden. Wähle dazu „passende Orte“ aus, um hier sehr gezielt deine Anzeigen zu platzieren. Dies ist ebenfalls ein wichtiger Punkt, beim Google Ads Optimieren.
Gebotsstrategie checken
Überprüfe regelmäßig, ob die Gebotsstrategie bei deinen unterschiedlichen Kampagnen noch korrekt ist. Unser Tipp: Beginne mit der Gebotsstrategie „Conversions maximieren“. Sobald wir ausreichend Daten gesammelt haben, switchen wir auf einen „Ziel-CPA“. Diesen kannst du dann mit der Zeit immer weiter reduzieren, um immer günstigere Conversions zu erhalten.
Für Fortgeschrittene: Werbezeitplan checken
Widme dich deinem Werbezeitplan. Diesen findest du in deiner Kampagne unter „Mehr anzeigen“, „Werbezeitplaner“. Lass dir dort die Performance deiner Kampagne nach „Tag & Uhrzeit“ ausgeben. Hier warten interessante Insights nur darauf, von dir entdeckt und genutzt zu werden. Auch durch diese zeitlich an deine Zielgruppe angepasste Anzeigenschaltung kannst du deine Google Ads optimieren.
Keywords wichtiger als Anzeigen…
Achtung, Achtung: Deine Anzeigen sind gar nicht so wichtig. Viel wichtiger sind die passenden Keywords. Denn die perfekte Anzeige, die der falschen Zielgruppe präsentiert wird, bringt dir leider sehr, sehr wenig. Besser: Eine nur fast perfekte Anzeige, die die exakt passende Zielgruppe erreicht 😉
Single Keyword Ad Groups (SKAG)
Denke dazu über Single Keyword Ad Groups nach. Das sind Anzeigengruppen, die nur ein einziges Keyword enthalten, was eine 100 % passende Anzeige möglich macht! So bekommst du leichter eine hohe Relevanz für deine Ads. Auch das ist ein wichtiger Hebel beim Google Ads Optimieren.
Tipps zur Anzeigenerstellung
Willst du deine Google Ads optimieren, ist auch die korrekte Anzeigenerstellung wichtig. Erstelle unbedingt eine responsive Anzeige und reize auch Anzeigentitel und Beschreibungen so weit wie möglich aus. Je mehr du hier reinpackst, desto besser. Schau dir dazu am besten auch mal unsere Playlist zum Thema „Google Ads einrichten“ an.
Ausgespielte Suchbegriffe checken
Prüfe in regelmäßigen Abständen die Suchbegriffe, zu denen es wirklich zu einer Ausspielung kam, und entferne alle unpassenden Keywords.
Negative Keywordliste erstellen
Wähle vollkommen unpassende Suchbegriffe aus und füge sie als „auszuschließendes Keyword“ zu deiner Liste hinzu. Das geht selbstverständlich anzeigengruppen- bzw. kampagnenspezifisch oder du kannst eine negative Keywordliste auf Kontoebene erstellen. Dann kommt es bei diesen Keywords nicht zu einer Ausspielung deiner Ads.
Segment: Tage bis zur Conversion
Ein sehr interessantes Segment, dass du dir mal genauer ansehen solltest, sind die „Tage bis zur Conversion“. Falls du dir bezüglich der Länge deiner Customer Journey unsicher bist, kannst du dir hier anzeigen lassen, wie lange es durchschnittlich dauert, bis ein User konvertiert. Weißt du das, kannst du deine Attribution dementsprechend anpassen – und so deine Google Ads optimieren.
Segment: Qualitätsfaktor im zeitlichen Verlauf
Ebenfalls einen Blick wert, ist der „Qualitätsfaktor im zeitlichen Verlauf“. Fügst du ihn als Spalte hinzu, muss du noch ein zeitliches Segment auswählen, z. B. pro Woche. Dann siehst du eine Anzeige pro Woche und mit ihr die Entwicklung des Qualitätsfaktors. So kannst du leicht überprüfen, welche Auswirkungen bestimmte Änderungen auf die Performance deiner Ads haben.
Optimierung deiner Landing Page
Nach dem Klick auf deine Anzeige muss der User natürlich durch Relevanz und Nutzerfreundlichkeit auf deiner Landingpage empfangen werden – sonst kauft er nicht. Vergiss also beim Google Ads Optimieren nicht, auch deine Landingpages zu optimieren.